Stadttauben sind allgegenwärtig. In der Fußgängerzone, auf dem Balkon, auf dem Dach. Zur Abwehr der Tauben finden sich daher überall Metallstacheln (sog. Spikes) und Netze. Zudem besteht in fast allen Städten Deutschlands ein Fütterungsverbot.
Doch schaffen diese Maßnahmen tatsächlich Abhilfe?
Sogenannte Vergrämungen wie Stacheln, Netze, Spanndrähte oder Klebeschalen sollen die Tauben von Gebäuden fern halten und am Absitzen hindern. Aufgrund ihrer angezüchteten Standorttreue ziehen die Stadttauben lediglich ein Haus weiter, wodurch das Problem nur verlagert, aber nicht gelöst wird. Meistens versuchen sie ihre angestammten Nistplätze dennoch zu erreichen und brüten daher in den Spikes oder versuchen durch die Netze zu kommen. Dies führt häufig dazu, dass sie sich erdrosseln oder wegen maroder und falsch angebrachter Netze dennoch zurück an ihren Platz gelangen.
Das Fütterungsverbot führt zum Verhungern der Tiere. Es ist zur Regulierung der Population weder geeignet noch angemessen. Wegen des vom Menschen angezüchteten Brutzwangs legen Stadttauben ca. 6 - 8 Mal pro Jahr je zwei Eier unabhängig vom Jahres- und Witterungsverlauf und vor allem unabhängig vom Nahrungsangebot.
Die bisherigen Maßnahmen sind ineffektiv, tierschutzwidrig und kostspielig.
Die Stadttaube, ein domestiziertes Haustier, wird in der Stadt unter art- und tierschutzwidrigen Umständen sich selbst überlassen. Stadtverwaltungen, Bürger und Gewerbetreibende müssen diesem Problem, welches vom Menschen selbst geschaffen wurde, gegenübertreten.
Luvia übernimmt diese Aufgabe!